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Damaskusserlebnis

Damaskusserlebnis

Paulus war nach eigener Aussage (1 Kor 15,9 ) ursprünglich ein Verfolger jener Urchristen, die die Tora nicht vollständig einhielten.

Die Apostelgeschichte, die traditionell dem Evangelisten Lukas zugeschrieben wird und der von Paulus selbst verfasste Galaterbrief geben unterschiedliche Darstellungen seiner Konversion. Während die Apostelgeschichte von einer äußeren Erscheinung berichtet, schreibt Paulus selbst lediglich von einer inneren Offenbarung.

Nach Apostelgeschichte 7,58ff war er bei der Steinigung des ersten christlichen Märtyrers Stephanus anwesend und hatte „Wohlgefallen“ daran. Danach habe er die Gemeinde „verwüstet“, „indem er in die Häuser eindrang, Männer und Frauen verschleppte und für ihre Verhaftung sorgte“. Nach Apostelgeschichte 9,1f erbat und erhielt er vom Jerusalemer Hohepriester einen schriftlichen Auftrag, auch in Damaskus und den dort befindlichen Synagogen nach Anhängern Jesu zu suchen, um sie zu verhaften.

Auf dem Weg nach Damaskus – „nicht weit vor der Stadt“ – soll er dann in einer visionären Lichterscheinung dem auferstandenen Jesus selbst begegnet sein (Apostelgeschichte 9,3-29 ). Dieser habe ihn mit seinem hebräischen Namen angerufen: Saul, Saul! Warum verfolgst du mich? Er habe zurückgefragt: Wer bist du, Herr? Darauf habe die Stimme geantwortet: Ich bin Jesus, den du verfolgst!

Damit erkannte Paulus das todeswürdige Unrecht seines ganzen bisherigen Lebens, das er dem „Eifer für das Gesetz“ (der Einhaltung der als Gottes Willen offenbarten biblischen Tora) gewidmet hatte. Denn nun habe Gott ihm in der Person Jesus Christus seinen wahren Willen direkt und unvermittelt offenbart. Paulus erfuhr diese Begegnung als Berufung zum „Apostel für die Völker“, die sein weiteres Leben bestimmte. Durch die erzählerische Ausgestaltung wird sie oft als Bekehrung gedeutet.

Paulus selbst berichtet nichts von einer Lichterscheinung bzw. einer hörbaren Stimme. Er schreibt lediglich "daß er [Gott] seinen Sohn offenbarte in mir," Gal 1,16 , also ein inneres, subjektives Erlebnis, daher erscheint das Damaskuserlebnis als hagiografische Ausschmückung.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus
 
   
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